Ich liebe ja Schwarzbrot in allen Nuancen, ob mit Pflaumen, Fenchel, Nüssen, etc. Ab und an esse ich aber gerne auch mal ein helles Brot, daher habe ich lange experimentieren müssen, bis ich ein Rezept gefunden habe, das uns allen schmeckt. Das Emmer-Kartoffelbrot lässt sich mit etwas Planung auch ganz schnell anfertigen. Ich setze die Kartoffeln morgens an und lasse sie dann bis zum Nachmittag stehen. Wenn es ein Kartoffelgericht zu Mittag gibt, ist es noch einfacher.
Zutaten:
- 200 g gekochte kalte Kartoffeln
- 350 g Emmermehl
- 100 g Haferflocken, zart
- 1 Würfel frische Hefe
- 1/2 Teelöffel Zucker
- 1 Teelöffel Salz
- 240 g warmes Wasser
- etwas Mehl zum Betäuben
Die kalten Kartoffeln in den Mixtopf geben und die restlichen Zutaten – bis auf das Wasser – hinzufügen. Die Knetstufe einstellen und die Masse für ca. 20 Sekunden durchkneten lassen. Nach den 20 Sekunden die Knetstufe für ca. 5 Minuten weiterlaufen lassen und das Wasser langsam durch den Aufsatz geben. Die Reihenfolge ist besonders wichtig, wenn ihr die doppelte Menge für das Brot ansetzt.
Während des Knetvorgangs eine Kastenform gut einfetten oder mit Backpapier auslegen. Den fertigen Teig in die Form geben und für ca. 80 Minuten gehen lassen. 15 Minuten vor dem Ablauf der Gärzeit den Backofen auf 250 Grad vorheizen. Eine kleine Schüssel mit Wasser auf den Boden des Backofens stellen, damit sich genügend Feuchtigkeit bilden kann.
Das Brot in den Backofen schieben und nach 5 Minuten die Schale mit dem Wasser entfernen. Die Temperatur auf 200 Grad drosseln und das Brot weitere 45 Minuten backen.
Nach der Backzeit stürze ich das Brot auf das Backgitter und lasse es im offen Backofen langsam auskühlen.